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Wer wünscht
sich das nicht ?
Eine
begeisternde, spritzige und dynamische Wiedergabe, auch bei
minimaler Lautstärke.
Eine
gute Aufnahme klingt niemals nervig und steril, sondern immer
detailliert und transparent.
Der
Bass kommt konturiert, trocken und niemals dröhnig oder
topfig.
Die
Faszination der Losgelöstheit lässt vergessen, dass
es sich um zwei Lautsprechergehäuse handelt.
Durch
die hervorragende dreidimensionale Abbildung wird ohne
Anstrengung das Verfolgen der aufgenommenen Darbietung
ermöglicht.
Der Raum wird in der
entsprechenden Proportion wahrgenommen, Stimmen stehen
plastisch im Raum und Instrumente werden mit ihrem
Eigencharakter erlebt.
Zu
den Abbildungen der FILIA
und MIRUS
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Ein gut
abgestimmtes Lautsprechersystem muß eine homogene Einheit
bilden, so daß die Musik möglichst neutral und
natürlich reproduziert wird. Begeistern soll die
Musik, nicht der Eigenklang von Lautsprechern und deren Gehäusen.
Um das zu erreichen sind viele Hürden zu nehmen:
Wir
haben uns einem Schlüsselproblem angenommen, der
"zeitrichtigen, bzw. phasenrichtigen oder zeitkohärenten
Wiedergabe" !
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Einweg-
bzw. Breitband-Lautsprechersysteme haben neben bekannten
Nachteilen einen entscheidenden Vorteil. Das wiederzugebende
Schallereignis (Impuls) wird über alle Frequenzen
zeitgleich abgestrahlt (Sprungantwort-B), während bei
Mehrwegesystemen zuerst der Hochton- und nachfolgend der
Mittel- und Basslautsprecher auf das Signal reagiert
(Sprungantwort A). Der Hörer nimmt diese versetzten
Einschwingvorgänge als mehrere Ereignisse war. Die Folge
dieser unnatürlichen Wiedergabe ist Inhomogenität
durch vordergründige Hochtonwiedergabe und eine
unnatürliche Räumlichkeit.
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Wer einmal einen guten
Einwegelautsprecher, der das gesamte Hörspektrum abdeckt
gehört hat, (Elektrostaten z.B. Quad ESL63, Audiostatic,
Manger) der weiß den Unterschied dieser Konstruktionen
zu normalen Mehrwege-Lautsprechersystemen zu schätzen.
Die Musik wirkt einfach authentischer und natürlicher.
Um
die Fähigkeit „zeitrichtige
Wiedergabe“ bei
Zweiweg- oder Mehrwegkonstruktionen zu realisieren, muß
man tief in die Physik der Akustik eintauchen.
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Die Ursache für den
zeitlichen Versatz sind neben den unterschiedlichen
akustischen Abstrahlungszentren der Chassis hauptsächlich
die zwangsläufig entstehenden Phasendrehungen der
Frequenzweichenfilter. Diese sind umso stärker
ausgeprägt, je größer die Steilheit der Filter
auf Grund von ungünstigen Chassiseigenschaften, gewählt
werden muss (Rolloff, Partialschwingungen bei
Metallmembranen).
Um den zeitlichen
Versatz auszugleichen muß das „spätere“
Lautsprecherchassis mit geringerem Abstand zum Hörplatz
angeordnet werden. Da eine Stufe zwischen den Chassis zu
Reflexionsproblemen führt, ist die naheliegende Lösung
die Schallwand anzuneigen.
Auch andere haben
„schräge Lautsprecher“, werden Sie denken.
Richtig, diese Konstruktionen entlarven sich aber bei genauer
Untersuchung oft als reine Designvarianten. Teilweise sind die
Hochtöner (bei Zweiwege-Systemen) sogar umgepolt, um
einen Ausgleich des Amplitudenganges zu erzeugen, was aber zu
keiner echten Impulswiedergabe führt. Dies kann in den
Testberichten am Sprungantwortdiagramm nachvollzogen werden
(siehe STEREO).
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Nur der richtige
Neigungswinkel in Verbindung mit einer darauf abgestimmten
Frequenzweiche führt zu dem gewünschten Ziel.
Bei unserem Lautsprechersystemen Filiola und Filia
ist daher der Winkel ungewöhnlich groß: „form
follows function“. Das Ergebnis ist ein
annähernd perfektes Einschwingverhalten (Sprungantwort
B) und zu unserer Bestätigung auch ein sehr
ausgeglichener Amplituden- und Phasengang über das
gesamte Frequenzspektrum. Damit ist eine große
Annäherung an die Punktschallquelle erreicht.
Natürlich kann ein Zweiwegesystem nicht in jeder
vertikal- oder horizontalen Hörposition zeitrichtige
Wiedergabe realisieren. Es gibt aber einen etwas
eingeschränkten Hörbereich in dem die zeitrichtige
(phasenrichtige) Wiedergabe mit großer Annäherung
eingehalten wird.
Zeitrichtig bis in den
Tiefbassbereich:
Hat man diese
Gedankengänge erst einmal Nachvollzogen, erkennt man
schnell welche Möglichkeiten sich mit einem getrennten
Subwoofersystem wie z.B. unserem „Kontrabaß“
erschließen.
Durch eine versetzte
Aufstellung kann das Zeitverhalten des gesamten
Lautsprechersystems optimiert werden. Bei dem Einsatz von zwei
dieser Bassmodule in richtiger Aufstellung können zudem
noch Raumresonanzen blockiert werden. Damit ist der Weg
frei für eine atemberaubend schnelle Impulsive Wiedergabe
bis hinab zu 20Hz. Dies ist mit konventionellen großen
Mehrwegsystemen nicht möglich !
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Das
Anschlußterminal: Ein wichtiger Punkt
hinsichtlich der Flexibilität eines Lautsprechers
ist die Anpassbarkeit an den Hörraum, die Anlage b.z.w.
die Hörgewohnheit (Subjektives Hörempfinden).
Um dies zu ermöglichen,
haben wir unsere Systeme mit einem außergewöhnlichen
Anschlussterminal ausgestattet. Dieses
ermöglicht gleichzeitig biwiring-
oder biamping- Betrieb sowie die Lautstärkeanpassung
getrennt für Bassmitteltöner (Midrange-Rolloff) und
Hochtöner (Attenuation). Es
stehen jeweils drei Abgriffe in 1.5dB Schritten zur Verfügung.
Durch diese Lösung
ergibt sich die geringstmögliche Beeinflussung des
Signals, da keine zusätzlichen Schalter oder
Steckverbindungen benötigt werden. Wenn kein Biwiring
gewünscht ist wird die Verbindung zum Hochtöner über
zwei Brücken hergestellt. Wir empfehlen unsere Nexus
LS1
(niederinduktive Hybrid-Lautsprecherleitung aus 6N-Kupfer).
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Harmonische
Integration in Ihre Kette:
Eine der Ursachen
für unterschiedliche klangliche Erlebnisse eines
Lautsprechersystems an unterschiedlichen Verstärkerketten
liegt an der negativen Interaktion mit Lautsprecherkabel
und Verstärkerausgang (
Gegenkopplung).
Die üblichen abenteuerlichen Impedanzgänge verursachen
prinzipbedingt klangliche Verschlechterung aufgrund von linearen
und dynamischen Verzerrungen.
Bei unseren
Systemen wird dieser negative Effekt aufgrund des ab ca. 200Hz
konstanten Impedanz und Phasengang deutlich verringert.
Nicht nur Röhrenverstärker profitieren von dieser
Eigenschaft ! Die Imedanz- und
Phasen-Korrekturnetzwerke sind mittels zweier Wippschalterer, die
sich neben dem Terminal befinden, jederzeit abschaltbar.
Übrigens:
Natürlich ist auch ein oft als Zubehör angebotenes
Zobel-Glied (zur HF-Stabilisierung der Endstufe) bereits
integriert.
Zeit-,
bzw. phasen- richtig bedeutet auch das die akustische Phase
vorbildlich linear verläuft !
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Welche
Sorgfalt der Auswahl der Chassis, Dimensionierung der
Frequenzweiche und dem Gehäuse gewidmet wurde lesen Sie in
den <technischen Eigenschaften>.
Schon
die erste Generation unserer Lautsprecherfamilie begeisterte
durch ihre temperamentvolle, homogene
Spielweise mit phantastischer Feinauflösung. Der
Drang nach ständiger Verbesserung der Musikwiedergabe war
der Antrieb für das vorliegende Ergebnis. Wir
sind davon überzeugt, daß uns ein weiterer großer
Schritt in die richtige Richtung lifehaftiger
und natürlicher Musikwiedergabe gelungen ist.
Hören
Sie selbst.
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