FILIOLA - FILIA - MIRUS
(lateinisch: Töchterchen - Tochter - wunderbar)
Die neue Generation
- Zeitrichtige bzw. phasenrichtige Lautsprechersysteme -


Wer wünscht sich das nicht ?
  • Eine begeisternde, spritzige und dynamische Wiedergabe, auch bei minimaler Lautstärke.

  • Eine gute Aufnahme klingt niemals nervig und steril, sondern immer detailliert und transparent.

  • Der Bass kommt konturiert, trocken und niemals dröhnig oder topfig.

  • Die Faszination der Losgelöstheit lässt vergessen, dass es sich um zwei Lautsprechergehäuse handelt.

  • Durch die hervorragende dreidimensionale Abbildung wird ohne Anstrengung das Verfolgen der aufgenommenen Darbietung ermöglicht.

  • Der Raum wird in der entsprechenden Proportion wahrgenommen, Stimmen stehen plastisch im Raum und Instrumente werden mit ihrem Eigencharakter erlebt.

    Zu den Abbildungen der  FILIA und MIRUS

Ein gut abgestimmtes Lautsprechersystem muß eine homogene Einheit bilden, so daß die Musik möglichst neutral und natürlich reproduziert wird. Begeistern soll die Musik, nicht der Eigenklang von Lautsprechern und deren Gehäusen.
Um das zu erreichen sind viele Hürden zu nehmen:

Wir haben uns einem Schlüsselproblem angenommen, der "zeitrichtigen, bzw. phasenrichtigen oder zeitkohärenten Wiedergabe" ! 
 

Einweg- bzw. Breitband-Lautsprechersysteme haben neben  bekannten Nachteilen einen entscheidenden Vorteil. Das wiederzugebende Schallereignis (Impuls) wird über alle Frequenzen zeitgleich abgestrahlt (Sprungantwort-B), während bei Mehrwegesystemen zuerst der Hochton- und nachfolgend der Mittel- und Basslautsprecher auf das Signal reagiert (Sprungantwort A).
Der Hörer nimmt diese versetzten Einschwingvorgänge als mehrere Ereignisse war. Die Folge dieser unnatürlichen Wiedergabe ist Inhomogenität durch vordergründige Hochtonwiedergabe und eine unnatürliche Räumlichkeit.

Wer einmal einen guten Einwegelautsprecher, der das gesamte Hörspektrum abdeckt gehört hat, (Elektrostaten z.B. Quad ESL63, Audiostatic, Manger) der weiß den Unterschied dieser Konstruktionen zu normalen Mehrwege-Lautsprechersystemen zu schätzen. Die Musik wirkt einfach authentischer und natürlicher.

Um die Fähigkeit zeitrichtige Wiedergabe“ bei Zweiweg- oder Mehrwegkonstruktionen zu realisieren, muß man tief in die Physik  der Akustik eintauchen.

Die Ursache für den zeitlichen Versatz sind neben den unterschiedlichen akustischen Abstrahlungszentren der Chassis hauptsächlich die zwangsläufig entstehenden Phasendrehungen der Frequenzweichenfilter. Diese sind umso stärker ausgeprägt, je größer die Steilheit der Filter auf Grund von ungünstigen Chassiseigenschaften, gewählt werden muss (Rolloff, Partialschwingungen bei Metallmembranen).

Um den zeitlichen Versatz auszugleichen muß das „spätere“ Lautsprecherchassis mit geringerem Abstand zum Hörplatz angeordnet werden. Da eine Stufe zwischen den Chassis zu Reflexionsproblemen führt, ist die naheliegende Lösung die Schallwand anzuneigen. 

Auch andere haben „schräge Lautsprecher“, werden Sie denken. Richtig, diese Konstruktionen entlarven sich aber bei genauer Untersuchung oft als reine Designvarianten. Teilweise sind die Hochtöner (bei Zweiwege-Systemen) sogar umgepolt, um einen Ausgleich des Amplitudenganges zu erzeugen, was aber zu keiner echten Impulswiedergabe führt. Dies kann in den Testberichten am Sprungantwortdiagramm nachvollzogen werden (siehe STEREO). 

Nur der richtige Neigungswinkel in Verbindung mit einer darauf abgestimmten Frequenzweiche führt zu dem gewünschten Ziel.
Bei unserem Lautsprechersystemen Filiola und Filia  ist daher der Winkel ungewöhnlich groß: „form follows function“. Das Ergebnis ist ein annähernd perfektes Einschwingverhalten (Sprungantwort B)  und zu unserer Bestätigung auch ein sehr ausgeglichener Amplituden- und Phasengang über das gesamte Frequenzspektrum. Damit ist eine große Annäherung an die Punktschallquelle erreicht. 
Natürlich kann ein Zweiwegesystem nicht in jeder vertikal- oder horizontalen Hörposition zeitrichtige Wiedergabe realisieren. Es gibt aber einen etwas eingeschränkten Hörbereich in dem die zeitrichtige (phasenrichtige) Wiedergabe  mit großer Annäherung eingehalten wird. 

Zeitrichtig bis in den Tiefbassbereich:

Hat man diese Gedankengänge erst einmal Nachvollzogen, erkennt man schnell welche Möglichkeiten sich mit einem getrennten Subwoofersystem wie z.B. unserem Kontrabaß“ erschließen.
Durch eine versetzte Aufstellung kann das Zeitverhalten des gesamten Lautsprechersystems optimiert werden. Bei dem Einsatz von zwei dieser Bassmodule in richtiger Aufstellung können zudem noch Raumresonanzen blockiert werden. Damit  ist der Weg frei für eine atemberaubend schnelle Impulsive Wiedergabe bis hinab zu 20Hz. Dies ist mit konventionellen großen Mehrwegsystemen nicht  möglich ! 

Das Anschlußterminal:  Ein wichtiger Punkt hinsichtlich der Flexibilität eines Lautsprechers ist die Anpassbarkeit an den Hörraum, die Anlage b.z.w. die Hörgewohnheit (Subjektives Hörempfinden).

Um dies zu ermöglichen, haben wir unsere Systeme mit einem außergewöhnlichen  Anschlussterminal ausgestattet. Dieses ermöglicht gleichzeitig biwiring- oder biamping- Betrieb sowie die Lautstärkeanpassung getrennt für Bassmitteltöner (Midrange-Rolloff) und Hochtöner (Attenuation). Es stehen jeweils drei Abgriffe in 1.5dB Schritten zur Verfügung.

Durch diese Lösung ergibt sich die geringstmögliche Beeinflussung des Signals, da keine zusätzlichen Schalter oder Steckverbindungen benötigt werden. Wenn kein Biwiring gewünscht ist wird die Verbindung zum Hochtöner über zwei Brücken hergestellt.
Wir empfehlen unsere
Nexus LS1 (niederinduktive Hybrid-Lautsprecherleitung aus 6N-Kupfer).

Harmonische Integration in Ihre Kette:

Eine der Ursachen für unterschiedliche klangliche Erlebnisse eines Lautsprechersystems an unterschiedlichen Verstärkerketten liegt an der negativen Interaktion mit Lautsprecherkabel und Verstärkerausgang ( Gegenkopplung). Die üblichen abenteuerlichen Impedanzgänge verursachen prinzipbedingt klangliche Verschlechterung aufgrund von linearen und dynamischen Verzerrungen.

Bei unseren Systemen wird dieser negative Effekt aufgrund des ab ca. 200Hz konstanten Impedanz und Phasengang deutlich verringert.
Nicht nur Röhrenverstärker profitieren von dieser Eigenschaft ! 
Die Imedanz- und Phasen-Korrekturnetzwerke sind mittels zweier Wippschalterer, die sich neben dem Terminal befinden,  jederzeit abschaltbar.

Übrigens: Natürlich ist auch ein oft als Zubehör angebotenes Zobel-Glied (zur HF-Stabilisierung der Endstufe) bereits integriert.
 

Zeit-, bzw. phasen- richtig bedeutet auch das die akustische Phase vorbildlich linear verläuft ! 
 

Welche Sorgfalt der Auswahl der Chassis, Dimensionierung der Frequenzweiche und dem Gehäuse gewidmet wurde lesen Sie in den <technischen Eigenschaften>.

Schon die erste Generation unserer Lautsprecherfamilie begeisterte durch ihre temperamentvolle,
homogene Spielweise mit phantastischer Feinauflösung.
Der Drang nach ständiger Verbesserung der Musikwiedergabe war der Antrieb für das vorliegende Ergebnis.
Wir sind davon überzeugt, daß uns ein weiterer großer Schritt in die richtige Richtung
lifehaftiger und natürlicher Musikwiedergabe gelungen ist.

 Hören Sie selbst.